Pünktlich zum Start der neuen Staffel des Dschungelcamps auf RTL, werden hier Reptilien aus Australien vorgestellt.Zunächst ein paar Infos zu der Sendung "Ich bin ein Star - holt mich hier raus", welche meist nur "Das Dschungelcamp" genannt wird. Dieses Jahr, also 2012, wird bereits die sechste Staffel gedreht und ausgestrahlt. Grundsätzlich besteht die Sendung daraus, dass zehn oder elf B, C, D und E Prominente zwei Wochen lang in einem Dschungelcamp in Australien leben und dabei ständig von Fernsehkameras beobachtet und aufgenommen werden. Natürlich gibt es auch ein zu erreichendes Ziel für die Camp-Bewohner, nämlich durch eine hohe Zahl von Zuschaueranrufen so lange wie möglich im Camp zu bleiben und am Ende als Dschungelkönig oder Dschungelkönigin zuletzt das Camp zu verlassen, während alle anderen durch zu geringe Anruferzahlen das Camp früher verlassen müssen. Der Titel "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" ist der Hilferuf, der von den Teilnehmern geschrien werden muss, damit sie eine Dschungelprüfung abbrechen können oder das Camp aus eigenen Stücken verlassen können, wenn sie es nicht mehr aushalten sollten. Über kaum eine Sendung im Deutschen Fernsehen wird so häufig diskutiert, wie über das Dschungelcamp, denn bei jeder Staffel teilt Deutschland sich auf. Die einen, die sich durch diese Sendung belustigen lassen und die anderen, die der Sendung nichts abgewinnen können und sie als "Fernsehen für die Unterschichten" titulieren.Trotz allem sind die Einschaltquoten des Dschungelcamps immer wieder sehr hoch. Bis zu 10 Millionen Zuschauer oder mehr verfolgen durchschnittlich das Leben der "Promis" im Dschungel und dort besonders gerne bei den Dschungelprüfungen, welche häufig sehr eklig sind, aber von den Teilnehmern gemeistert werden müssen, um zumindest etwas mehr Essen zu gewinnen oder bei diversen Zickenkriegen, welche meist auf Hunger und Übermüdung zurückzuführen sind. Allerdings sind Hunger und Übermüdung nicht immer die einzigen Gründe für Zickereien.Für das Dschungelcamp 2012 haben sich wieder 11 mehr oder weniger prominente Menschen finden lassen. Die Teilnehmer dieses Jahres sind der etwas übergewichtige Ex-Bundesliga-Fussballer Ailton, die Ex-Frau von Sylvester Stallone Brigitte Nielsen, das Erotik-Model Micaela Schäfer, ein verstoßener Sohn von Uwe Ochsenknecht Rocco Stark, den DSDS-Verlierern Daniel Lopez und Kim Dembkowski, dem ehemaligen Gewinner von StarSearch Martin Kesici, der Ex-TicTacToe-Sängerin Jazzy, der Schauspielerin Radost Bokel, die Knoff-Hoff-Moderatorin Ramona Leiss und der Next-Uri-Geller Vincent Raven.Durch dieses bunte Teilnehmerfeld und die nicht weniger ekeligen Dschungelprüfungen verglichen mit denen der letzten Staffeln, darf man sich sicherlich von einigen lustigen und ekeligen Szenen überraschen lassen.
Nun zu den wahren Stars in Australien, den Reptilien.Aufgrund der klimatischen Verhältnisse ist Australien für die kaltblütigen und wechselwarmen Reptilien besonders geeignet. Daher ist die Reptilienwelt sehr groß und abwechslungsreich.In Down-Under gibt es besonders viele Schlangenarten, über 160 um genau zu sein, von denen fast zwei Drittel zu den Giftschlangen zählen. Zudem beheimatet der Kontinent Australien 14 der giftigsten Schlangenarten der Welt. Gut zu wissen dabei ist, dass die meisten Schlangen meist vor dem Menschen flüchten werden. Einige Schlangenarten wie der Taipan oder die Tigerotter können dem Menschen aber sehr gefährlich werden.
Ich habe mich dazu entschieden den Inland-Taipan als Vertreter der australischen Schlangen näher vorzustellen. Die Gattung Taipan lässt sich in zwei Schlangenarten unterteilen.In den Inland-Taipan, die giftigste Schlange der Welt, und der Östliche Taipan, die drittgiftigste Schlange der Welt. Der wissenschaftliche Name für den Inland-Taipan lautet Oxyuranus microlepidotus.Er kann eine Länge von bis zu 3 m erreichen und der Körper ist sehr schlank. Die Giftzähne eines ausgewachsenen Inland-Taipans können bis zu 2 cm lang werden. Die Färbung des Körpers ist braun gehalten und sein Kopf ist meist heller bis gelblich gefärbt. Der Taipan wird als sehr wendig und scheu beschrieben und bei Bedrohungen versucht er fast immer zu fliehen. Ist es allerdings nicht möglich zu fliehen, greift er mit mehreren Bissattacken an. Das Gift eines Inland-Taipans ist ein starkes Nervengift, welches die roten Blutkörperchen zerstört und lähmend wirkt. Zudem reicht die Giftmenge eines einzigen Bisses aus, um 250.000 Mäuse damit töten zu können. Glücklicherweise gibt es heutzutage ein spezielles Gegengift für das Gift des Taipans mit der Kennnummer AUST R 74898, da vor der Entwicklung nahezu jeder Biss tödlich verlief.Er lebt ausschließlich in Australien und dort im östlichen Zentralaustralien. Zu seinem Lebensraum gehören Steppen und Wüsten. Dort bevorzugt er locker mit Büschen bewachsene ausgetrocknete Flussbetten. Dort dienen dem Inland-Taipan Nagetierbauten oder Felsspalten als Unterschlupf. Zu seiner Hauptnahrung gehören Ratten und kleine Beuteltiere.
Trotz der hohen Gefahr, die von dem Inland-Taipan ausgeht, gibt es Leute, die ihn in einem Terrarium halten. Allerdings werden Taipane nur sehr selten zum Verkauf angeboten und wenn, dann sind sie sehr sehr teuer. Um einen Taipan in einem Terrarium vernünftig zu halten, benötigt man ein größeres Terrarium mit vielen Möglichkeiten zum Unterschlupf. Für den Bodengrund sollte man eine Mischung aus Torf und Sand verwenden und der Schlange ein großes Wasserbecken zur Verfügung stellen. Man sollte das Terrarium etwa 13 Stunden pro Tag beleuchten und es sollten tagsüber eine Temperaturen zwischen 25°C und 28°C herrschen. In der Nacht sollten die Temperaturen auf 22°C bis 24°C sinken. Man muss bei jedem Griff ins Terrarium besonders aufpassen und darauf achten, den Taipan niemals in die Enge zu treiben, da er sonst mehrmals hintereinander stark zubeißen wird.
Ein weiteres beliebtes Reptil aus Australien ist die Kragenechse.Ihr wissenschaftlicher Name lautet Chlamydosaurus kingii.Kragenechsen sind sehr interessante Reptilien. Sie erreichen eine Körperlänge von etwa 25 cm und eine Schwanzlänge von ca. 50 cm, weshalb sie auf eine durchschnittliche Gesamtlänge von knapp 70 cm kommen. Die Männchen werden dabei deutlich größer und schwerer als die Weibchen.Auf ihren Namen kommt die Kragenechse durch ihren aufstellbaren Halskragen, den sie durch Öffnen ihres Mauls aufstellen kann. Ebenso wird der Halskragen als eine Art Heizung genutzt, da er morgens oft aufgestellt wird, um die Oberfläche der Echse zu vergrößern, damit mehr Sonnenstrahlen aufgenommen werden können und die Echse schneller zu erwärmen. Droht der Kragenechse Gefahr, dann stellt sie ihren Kragen hoch, um sie größer und furchteinflössender erscheinen zu lassen. Meist läuft die Echse dann zu einem in der nähe liegenden erhöhten Platz, um ihre Drohhaltung zu verstärken. Zudem stellen sich die Echsen auf ihre Hinterbeine und Schlagen mit dem Schwanz. Flüchten sie, rennen sie auf ihren Hinterbeinen davon. Ausserdem dient nicht nur ihr Maul als Waffe, ihre scharfen Krallen an den Füßen und Händen können ebenfalls tiefe Wunden verursachen.
Eine Kragenechse in Aktion, das Video ist leider nur in Englisch.
Ausserdem benutzt die Kragenechse ihren Kragen auch noch bei der Paarung zum Beeindrucken von Weibchen und zum Abschrecken von Rivalen.Die Kragenechse bewohnt vorwiegend Trockenwälder im Norden von Australien. Man findet sie auf Bäumen, Mauern, Zaunpfählen und Termitenhügeln. Am häufigsten findet man Kragenechsen jedoch beim Jagen am Boden. Lange Zeit sieht man sie an Baumstämmen und nach Beute am Boden Ausschau halten. An manchen Tagen sind sie aktiv und klettern unentwegt und an anderen Tagen faulenzen sie nur in der Sonne. Kragenechsen sind in der Natur eher als Einzelgänger unterwegs. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Greifvögel, Dingos und Schlangen. Dadurch, dass die Haltung von Kragenechsen eine Menge Erfahrung im Bereich der Terraristik benötigt und die Echsen extrem viel Platz benötigen ist die Kragenechse auf keinen Fall für Anfänger in dem Terraristik-Bereich geeignet! Man kann sie im Terrarium aber auch als Pärchen oder in einer Gruppe von einem Männchen und mehreren Weibchen halten, wenn man genügend Platz zur Verfügung hat. In Gefangenschaft werden Kragenechsen bis zu 10 Jahre alt. Will man Kragenechsen jedoch als Haustiere halten, sollte man ihnen am Besten ein ganzes Zimmer bereitstellen. Die Echsen brauchen senkrechte dicke Äste, an denen sie klettern und schlafen können. Man sollte diese Äste in solchen Abständen anbringen, dass die Echsen auch von Ast zu Ast springen könnten. Man benötigt ebenfalls eine große Wasserschale und man sollte das Wasser täglich wechseln, da die Kragenechsen die Schale oftmals auch als Toilette benutzen. Für den Bodengrund verwendet man am Besten ein Gemisch aus Erde und Sand. Jungtiere sollten täglich gefüttert werden, ausgewachsene Kragenechsen sollten nicht öfter als 4 mal in der Woche gefüttert werden.
Ebenso beliebt ist der auch Dornteufel gennante Moloch aus Australien.Sein wissenschaftlicher Name lautet Moloch horridus.Der Dornteufel ist eine aus Australien stammende wüstenbewohnende und exotisch und spektakulär anmutende Agamenart. Ausgewachsene Männchen werden bis zu 20 cm groß und die Weibchen werden etwas kleiner. Sie können bis zu 18 Jahre alt werden. Der gesamte Körper sowie Beine und Schwanz des Dornteufels ist mit großen Stachelschuppen besetzt, welche wie Dornen aussehen. Die zwei größten Dornen sitzen wie zwei Hörner direkt über den Augen des Molochs. Sie sind nachtaktive Reptilien. Der natürliche Lebensraum des Dornteufels ist die Steppe in Zentralaustralien. Für diesen Lebensraum ist er besonders gut angepasst. Seine langen Beine ermöglichen es ihm, sich über den heißen Wüstensand zu bewegen ohne, dass der Körper den Boden berührt. Besonders interessant ist seine Art zu trinken. Die Haut des Dornteufels ist durchzogen mit kleinen Furchen, durch welche jede Feuchtigkeit in Richtung seiner Mundwinkel geführt wird, was durch Kapillarkräfte der Furchen geschieht. Dadurch können Dornteufel morgendlichen Tau als Trinkwasser nutzen oder dadurch trinken, dass ein Bein ins Wasser getaucht wird. Das Futter der Dornteufel besteht aus Ameisen und Termiten. Findet die Echse ein Termiten- oder Ameisennest, lauert sie und wartet auf die Insekten. Laufen diese dann in Straßen aus dem Nest heraus oder herein, streckt der Dornteufel seine klebrige Zunge heraus, an der einzelne Insekten kleben bleiben. Dieses Insekt wird dann ohne Kauen runtergeschluckt. Bis zu 40 Ameisen in der Minute können so gefressen werden. Dies wird so lange wiederholt, bis der Dornteufel satt ist. Dabei kann es vorkommen, dass eine Mahlzeit aus bis zu 1000 Ameisen besteht.Oft findet man die Dornteufel in großen Gruppen beim gemeinsamen Bad in der Sonne.Droht Gefahr, bleibt der Moloch ohne Bewegung stehen, selbst wenn eines seiner Beine noch in der Luft stehen sollte. Dornteufel stehen unter Artenschutz und sind vom Aussterben bedroht.
Ein weiteres in Australien bekanntes Reptil ist die Australische Schlangenhalsschildkröte.
Ihr wissenschaftlicher Name lautet Chelodina longicollis.
Ihr Panzer erreicht eine Länge von bis zu 25 cm und ihr Hals kann bis zu 20 cm lang werden.
Die Australische Schlangenhalsschildkröte kann ein Gewicht von bis zu 2 kg erreichen.
Heimisch ist die Australische Schlangenhalsschildkröte in Australien.
Dort kann man sie besonders in Sümpfen, langsam fließenden Gewässern und Seen antreffen.
Sie ist tagaktiv und verbringt die meiste ihrer Zeit im Wasser. Sie ist ein ausgezeichneter Schwimmer. Das Wasser wird nur zur Eiablage und zum gelegentlichen Sonnen verlassen.
Droht Gefahr, legt die Australische Schlangenhalsschildkröte ihren Kopf samt Hals seitlich unter den Panzer. Als Futter dient der Australischen Schlangenhalsschildkröte Krebse und kleine Fische, welche von ihr eingesaugt werden.
Allerdings sind die Australischen Schlangenhalsschildkröten vom Aussterben bedroht und ihr Status ist "stark gefährdet".
Nun zu den wahren Stars in Australien, den Reptilien.Aufgrund der klimatischen Verhältnisse ist Australien für die kaltblütigen und wechselwarmen Reptilien besonders geeignet. Daher ist die Reptilienwelt sehr groß und abwechslungsreich.In Down-Under gibt es besonders viele Schlangenarten, über 160 um genau zu sein, von denen fast zwei Drittel zu den Giftschlangen zählen. Zudem beheimatet der Kontinent Australien 14 der giftigsten Schlangenarten der Welt. Gut zu wissen dabei ist, dass die meisten Schlangen meist vor dem Menschen flüchten werden. Einige Schlangenarten wie der Taipan oder die Tigerotter können dem Menschen aber sehr gefährlich werden.
Ich habe mich dazu entschieden den Inland-Taipan als Vertreter der australischen Schlangen näher vorzustellen. Die Gattung Taipan lässt sich in zwei Schlangenarten unterteilen.In den Inland-Taipan, die giftigste Schlange der Welt, und der Östliche Taipan, die drittgiftigste Schlange der Welt. Der wissenschaftliche Name für den Inland-Taipan lautet Oxyuranus microlepidotus.Er kann eine Länge von bis zu 3 m erreichen und der Körper ist sehr schlank. Die Giftzähne eines ausgewachsenen Inland-Taipans können bis zu 2 cm lang werden. Die Färbung des Körpers ist braun gehalten und sein Kopf ist meist heller bis gelblich gefärbt. Der Taipan wird als sehr wendig und scheu beschrieben und bei Bedrohungen versucht er fast immer zu fliehen. Ist es allerdings nicht möglich zu fliehen, greift er mit mehreren Bissattacken an. Das Gift eines Inland-Taipans ist ein starkes Nervengift, welches die roten Blutkörperchen zerstört und lähmend wirkt. Zudem reicht die Giftmenge eines einzigen Bisses aus, um 250.000 Mäuse damit töten zu können. Glücklicherweise gibt es heutzutage ein spezielles Gegengift für das Gift des Taipans mit der Kennnummer AUST R 74898, da vor der Entwicklung nahezu jeder Biss tödlich verlief.Er lebt ausschließlich in Australien und dort im östlichen Zentralaustralien. Zu seinem Lebensraum gehören Steppen und Wüsten. Dort bevorzugt er locker mit Büschen bewachsene ausgetrocknete Flussbetten. Dort dienen dem Inland-Taipan Nagetierbauten oder Felsspalten als Unterschlupf. Zu seiner Hauptnahrung gehören Ratten und kleine Beuteltiere.
Trotz der hohen Gefahr, die von dem Inland-Taipan ausgeht, gibt es Leute, die ihn in einem Terrarium halten. Allerdings werden Taipane nur sehr selten zum Verkauf angeboten und wenn, dann sind sie sehr sehr teuer. Um einen Taipan in einem Terrarium vernünftig zu halten, benötigt man ein größeres Terrarium mit vielen Möglichkeiten zum Unterschlupf. Für den Bodengrund sollte man eine Mischung aus Torf und Sand verwenden und der Schlange ein großes Wasserbecken zur Verfügung stellen. Man sollte das Terrarium etwa 13 Stunden pro Tag beleuchten und es sollten tagsüber eine Temperaturen zwischen 25°C und 28°C herrschen. In der Nacht sollten die Temperaturen auf 22°C bis 24°C sinken. Man muss bei jedem Griff ins Terrarium besonders aufpassen und darauf achten, den Taipan niemals in die Enge zu treiben, da er sonst mehrmals hintereinander stark zubeißen wird.
Ein weiteres beliebtes Reptil aus Australien ist die Kragenechse.Ihr wissenschaftlicher Name lautet Chlamydosaurus kingii.Kragenechsen sind sehr interessante Reptilien. Sie erreichen eine Körperlänge von etwa 25 cm und eine Schwanzlänge von ca. 50 cm, weshalb sie auf eine durchschnittliche Gesamtlänge von knapp 70 cm kommen. Die Männchen werden dabei deutlich größer und schwerer als die Weibchen.Auf ihren Namen kommt die Kragenechse durch ihren aufstellbaren Halskragen, den sie durch Öffnen ihres Mauls aufstellen kann. Ebenso wird der Halskragen als eine Art Heizung genutzt, da er morgens oft aufgestellt wird, um die Oberfläche der Echse zu vergrößern, damit mehr Sonnenstrahlen aufgenommen werden können und die Echse schneller zu erwärmen. Droht der Kragenechse Gefahr, dann stellt sie ihren Kragen hoch, um sie größer und furchteinflössender erscheinen zu lassen. Meist läuft die Echse dann zu einem in der nähe liegenden erhöhten Platz, um ihre Drohhaltung zu verstärken. Zudem stellen sich die Echsen auf ihre Hinterbeine und Schlagen mit dem Schwanz. Flüchten sie, rennen sie auf ihren Hinterbeinen davon. Ausserdem dient nicht nur ihr Maul als Waffe, ihre scharfen Krallen an den Füßen und Händen können ebenfalls tiefe Wunden verursachen.
Eine Kragenechse in Aktion, das Video ist leider nur in Englisch.
Ausserdem benutzt die Kragenechse ihren Kragen auch noch bei der Paarung zum Beeindrucken von Weibchen und zum Abschrecken von Rivalen.Die Kragenechse bewohnt vorwiegend Trockenwälder im Norden von Australien. Man findet sie auf Bäumen, Mauern, Zaunpfählen und Termitenhügeln. Am häufigsten findet man Kragenechsen jedoch beim Jagen am Boden. Lange Zeit sieht man sie an Baumstämmen und nach Beute am Boden Ausschau halten. An manchen Tagen sind sie aktiv und klettern unentwegt und an anderen Tagen faulenzen sie nur in der Sonne. Kragenechsen sind in der Natur eher als Einzelgänger unterwegs. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Greifvögel, Dingos und Schlangen. Dadurch, dass die Haltung von Kragenechsen eine Menge Erfahrung im Bereich der Terraristik benötigt und die Echsen extrem viel Platz benötigen ist die Kragenechse auf keinen Fall für Anfänger in dem Terraristik-Bereich geeignet! Man kann sie im Terrarium aber auch als Pärchen oder in einer Gruppe von einem Männchen und mehreren Weibchen halten, wenn man genügend Platz zur Verfügung hat. In Gefangenschaft werden Kragenechsen bis zu 10 Jahre alt. Will man Kragenechsen jedoch als Haustiere halten, sollte man ihnen am Besten ein ganzes Zimmer bereitstellen. Die Echsen brauchen senkrechte dicke Äste, an denen sie klettern und schlafen können. Man sollte diese Äste in solchen Abständen anbringen, dass die Echsen auch von Ast zu Ast springen könnten. Man benötigt ebenfalls eine große Wasserschale und man sollte das Wasser täglich wechseln, da die Kragenechsen die Schale oftmals auch als Toilette benutzen. Für den Bodengrund verwendet man am Besten ein Gemisch aus Erde und Sand. Jungtiere sollten täglich gefüttert werden, ausgewachsene Kragenechsen sollten nicht öfter als 4 mal in der Woche gefüttert werden.
Ebenso beliebt ist der auch Dornteufel gennante Moloch aus Australien.Sein wissenschaftlicher Name lautet Moloch horridus.Der Dornteufel ist eine aus Australien stammende wüstenbewohnende und exotisch und spektakulär anmutende Agamenart. Ausgewachsene Männchen werden bis zu 20 cm groß und die Weibchen werden etwas kleiner. Sie können bis zu 18 Jahre alt werden. Der gesamte Körper sowie Beine und Schwanz des Dornteufels ist mit großen Stachelschuppen besetzt, welche wie Dornen aussehen. Die zwei größten Dornen sitzen wie zwei Hörner direkt über den Augen des Molochs. Sie sind nachtaktive Reptilien. Der natürliche Lebensraum des Dornteufels ist die Steppe in Zentralaustralien. Für diesen Lebensraum ist er besonders gut angepasst. Seine langen Beine ermöglichen es ihm, sich über den heißen Wüstensand zu bewegen ohne, dass der Körper den Boden berührt. Besonders interessant ist seine Art zu trinken. Die Haut des Dornteufels ist durchzogen mit kleinen Furchen, durch welche jede Feuchtigkeit in Richtung seiner Mundwinkel geführt wird, was durch Kapillarkräfte der Furchen geschieht. Dadurch können Dornteufel morgendlichen Tau als Trinkwasser nutzen oder dadurch trinken, dass ein Bein ins Wasser getaucht wird. Das Futter der Dornteufel besteht aus Ameisen und Termiten. Findet die Echse ein Termiten- oder Ameisennest, lauert sie und wartet auf die Insekten. Laufen diese dann in Straßen aus dem Nest heraus oder herein, streckt der Dornteufel seine klebrige Zunge heraus, an der einzelne Insekten kleben bleiben. Dieses Insekt wird dann ohne Kauen runtergeschluckt. Bis zu 40 Ameisen in der Minute können so gefressen werden. Dies wird so lange wiederholt, bis der Dornteufel satt ist. Dabei kann es vorkommen, dass eine Mahlzeit aus bis zu 1000 Ameisen besteht.Oft findet man die Dornteufel in großen Gruppen beim gemeinsamen Bad in der Sonne.Droht Gefahr, bleibt der Moloch ohne Bewegung stehen, selbst wenn eines seiner Beine noch in der Luft stehen sollte. Dornteufel stehen unter Artenschutz und sind vom Aussterben bedroht.
Ein weiteres in Australien bekanntes Reptil ist die Australische Schlangenhalsschildkröte.
Ihr wissenschaftlicher Name lautet Chelodina longicollis.
Ihr Panzer erreicht eine Länge von bis zu 25 cm und ihr Hals kann bis zu 20 cm lang werden.
Die Australische Schlangenhalsschildkröte kann ein Gewicht von bis zu 2 kg erreichen.
Heimisch ist die Australische Schlangenhalsschildkröte in Australien.
Dort kann man sie besonders in Sümpfen, langsam fließenden Gewässern und Seen antreffen.
Sie ist tagaktiv und verbringt die meiste ihrer Zeit im Wasser. Sie ist ein ausgezeichneter Schwimmer. Das Wasser wird nur zur Eiablage und zum gelegentlichen Sonnen verlassen.
Droht Gefahr, legt die Australische Schlangenhalsschildkröte ihren Kopf samt Hals seitlich unter den Panzer. Als Futter dient der Australischen Schlangenhalsschildkröte Krebse und kleine Fische, welche von ihr eingesaugt werden.
Allerdings sind die Australischen Schlangenhalsschildkröten vom Aussterben bedroht und ihr Status ist "stark gefährdet".
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