Montag, 6. Februar 2012

Der vermutlich giftigste Skorpion der Welt: Gelber Mittelmeerskorpion - Beschreibung und Portrait

Der im Folgenden genannte Skorpion gehört zu den gefährlichsten und giftigsten Tieren der Welt. Durch sein Gift können seine Opfer in kürzester Zeit den Tod finden. Auch wenn die Opfer meist schnell den Tod finden, das Sterben und die letzten Augenblicke verlaufen meist jedoch sehr sehr schmerzhaft und qualvoll. Um seine Opfer zu töten, reicht meist nur eine geringe Menge seines Giftes aus.

Der vermutlich giftigste Skorpion der Welt  

Gelber Mittelmeerskorpion

Der Gelbe Mittelmeerskorpion ist einer der giftigsten Skorpione, wenn nicht sogar der giftigste Skorpion, der Welt. Andere Namen von ihm sind Lybischer Wüstenskorpion und Fünfgestreifter Wüstenskorpion. Sein wissenschaftlicher Name lautet Leiurus quinquestriatus

Bildquelle: flickr.com
Das quinquestriatus bedeutet fünfgestreift und steht für die fünf Längsstreifen auf seinem Rücken. Der Skorpion erreicht eine Länge von 7 bis 12 cm und besitzt einen schlanken Körperbau. Die Scheren wirken zierlich und das deutet darauf hin, dass er ein starkes Gift besitzt. Der Skorpion ist sandgelb bis bräunlichgelb gefärbt. Der Skorpion ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in Felsspalten oder kleinen Höhlen, die er selbst gegraben hat. In der Nacht sucht er nach Nahrung. Der natürliche Lebensraum des Gelben Mittelmeerskorpions befindet sich in Nordafrika, also Algerien, Niger, Libyen, Sudan und Ägypten, und in Israel, Jordanien, Syrien und auf der Arabischen Halbinsel. Der Skorpion bevorzugt Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Durch ihr starkes Gift können die Gelben Mittelmeerskorpione nahezu jedes Beutetier niederstrecken. Allerdings zählen Mäuse, Echsen und Heuschrecken, sowie Käfer und andere Spinnentiere und Skorpione zu ihrer Nahrung. Bei der Futterjagd läuft der Skorpion mit offenen Scheren schnell und tastet mit einem Sinnesorgan, das aus kleinen Härchen besteht, nach Beutetieren. Ertastet der Skorpion ein Beutetier, greift er es mit seinen Scheren und sticht mit seinem Giftstachel zu. Dadurch injiziert er sein Gift und der Skorpion fängt an, das Beutetier mit seinen Mandibeln, seinen Mundwerkzeugen zu fressen. Der Gelbe Mittelmeerskorpion wird als sehr angriffslustig beschrieben und er benutzt seinen Giftstachel in jedem Moment, in dem er Gefahr oder Bedrohungen verspürt. Dann sticht er blitzschnell mehrere Male hintereinander zu. Das Gift des Gelben Mittelmeerskorpions greift das Herz an und zudem das Nervensystem. Dies kann zu einem Herzstillstand führen. In den meisten Fällen erzeugt ein Stich mit dem Giftstachel sehr starke Schmerzen und kann im schlimmsten Fall bis zum Tod führen.

7 Kommentare:

  1. Jetzt hätte ich nur eine Frage... Was hat die zierlichkeit der Scheren mit den Gift zu tun? Irgendwie sinlos wie ich finde.

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    1. Weniger Kraft in den Scheren -> Stärkeres Gift um die Beute zu erlegen

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  2. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das der Androctonus australis der giftigste Skorpion sei. Man lernt halt nie aus

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  3. Die abgegebene Giftmenge des Androctonus Australis ist grösser als beim Leiurus Quinquestriatus - und er ist auch weit weniger agressiv - allerdings ebenfalls tödlich giftig

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  4. Kann es sein dass diese Skorpione auch in Griechenland vorkommen? Denn vor 3 Jahren war ein Skorpion auch in einer Felswand verkrochen und dieser sah genauso aus. Gut dass ich ihn nicht angefasst habe

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