Dienstag, 7. Februar 2012

Der giftigste Frosch der Welt: Schrecklicher Pfeilgiftfrosch - Beschreibung und Portrait

Der im Folgenden genannte Frosch gehört zu den gefährlichsten und giftigsten Tieren der Welt. Durch sein Gift können seine Opfer in kürzester Zeit den Tod finden. Auch wenn die Opfer meist schnell den Tod finden, das Sterben und die letzten Augenblicke verlaufen meist jedoch sehr sehr schmerzhaft und qualvoll. Um sein Opfer zu töten, reicht meist nur eine geringe Menge seines Giftes aus.


Der giftigste Frosch der Welt 

Pfeilgiftfrosch

Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch gilt als der giftigste Frosch der Welt. Sein wissenschaftlicher Name lautet Phyllobates terribilis. Andere Namen für ihn sind der Schreckliche Giftfrosch und der Goldene Baumsteiger. Er erreicht eine Größe von 4,5 cm. Der Rücken des Schrecklichen Pfeilgiftfroschs ist goldgelb, orangegelb, gelbgrün oder selten mintgrün gefärbt. Meist ist die Bauchseite dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Männliche Exemplare werden kleiner und weniger kräftig als die Weibchen. 

Bildquelle: farm5.static.flickr.com
Nach ca. 20 Monaten sind die Frösche geschlechtsreif. Die Jungfrösche können sehr gut klettern. Ihr Trillern, klingt fast wie bei einem Papagei und die Jungfrösche sind nur schwarz mit zwei farbigen Streifen auf dem Rücken. Die prächtige Rückenfärbung kommt erst mit der Geschlechtsreife. Sie sind nicht nur die giftigsten Frösche der Welt, nein, sie zählen auch zu den giftigsten Landbewohnern der Welt. Frösche, die aus der Wildnis gefangen wurden, sind sehr giftig. Nachzuchten sind jedoch kaum giftig, meist sogar ungiftig. Allerdings sollten zur Sicherheit bei dem Umgang im Terrarium immer Handschuhe getragen werden. Wenn das Gift in den Blutkreislauf gelangt, kann es innerhalb kürzester Zeit zu tödliche Vergiftungen kommen. Die Giftmenge eines einzigen Schrecklichen Pfeilgiftfrosches reicht aus um 20.000 Labormäuse oder 10 Menschen zu töten. Früher wurden von den Choco-Indianern Blasrohrpfeile mit dem Gift der Frösche benetzt. Daher erhielten sie auch den Namen Pfeilgiftfrösche. Die Choco-Indianer waren an der Pazifikküste von Kolumbien ansässig. Das Gift wirkt auf das Nervensystem und die Muskulatur. Es kommt zu Lähmungen von Gliedmaßen und führt bis zur Lähmung der Atemorgane. Das Gift der Frösche entsteht aus Substanzen, die sie mit ihrer Beute aufnehmen. Das ist auch der Grund dafür, dass Pfeilgiftfrösche in Terrarien ihre Giftigkeit verlieren, da ihre natürlichen Futtertiere fehlen. Der natürliche Lebensraum der Pfeilgiftfrösche befindet sich in der Rio Saija-Region in Kolumbien. Schreckliche Pfeilgiftfrösche sind einfach im Terrarium zu halten. Tagsüber sollte eine Temperatur von ca. 25°C herrschen und die Luftfeuchtigkeit sollte sehr hoch sein. Die Mindestmaße für ein Terrarium für die Frösche betragen 40 cm in der Länge, 40 cm in der Breite und 40 cm in der Höhe für ein Tier. Als Bodengrund empfiehlt sich Terrarienerde. Zudem sollte man Pflanzen in das Terrarium stellen, damit die Frösche auch etwas zum Klettern haben. Ansonsten kann man auch mit Steinen Klettermöglichkeiten schaffen, jedoch muss man darauf achten, die Steine immer gut zu fixieren.

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