Der im Folgenden genannte Frosch gehört zu den gefährlichsten und giftigsten Tieren der Welt.
Durch sein Gift können seine Opfer in kürzester Zeit den Tod finden. Auch
wenn die Opfer meist schnell den Tod finden, das Sterben und die
letzten Augenblicke verlaufen meist jedoch sehr sehr schmerzhaft und
qualvoll. Um sein Opfer zu töten, reicht meist nur eine geringe Menge seines Giftes aus.
Der giftigste Frosch der Welt
Der giftigste Frosch der Welt
Pfeilgiftfrosch
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch gilt als der giftigste Frosch der Welt. Sein wissenschaftlicher Name lautet Phyllobates terribilis.
Andere Namen für ihn sind der Schreckliche Giftfrosch und der Goldene
Baumsteiger. Er erreicht eine Größe von 4,5 cm. Der Rücken des
Schrecklichen Pfeilgiftfroschs ist goldgelb, orangegelb, gelbgrün oder
selten mintgrün gefärbt. Meist ist die Bauchseite dunkelbraun bis
schwarz gefärbt. Männliche Exemplare werden kleiner und weniger kräftig
als die Weibchen.
Bildquelle: farm5.static.flickr.com |
Nach ca. 20 Monaten
sind die Frösche geschlechtsreif. Die Jungfrösche können sehr gut
klettern. Ihr Trillern, klingt fast wie bei einem Papagei und die
Jungfrösche sind nur schwarz mit zwei farbigen Streifen auf dem Rücken.
Die prächtige Rückenfärbung kommt erst mit der Geschlechtsreife. Sie
sind nicht nur die giftigsten Frösche der Welt, nein, sie zählen auch zu
den giftigsten Landbewohnern der Welt. Frösche, die aus der Wildnis
gefangen wurden, sind sehr giftig. Nachzuchten sind jedoch kaum giftig,
meist sogar ungiftig. Allerdings sollten zur Sicherheit bei dem Umgang
im Terrarium immer Handschuhe getragen werden. Wenn das Gift in den
Blutkreislauf gelangt, kann es innerhalb kürzester Zeit zu tödliche
Vergiftungen kommen. Die Giftmenge eines einzigen Schrecklichen
Pfeilgiftfrosches reicht aus um 20.000 Labormäuse oder 10 Menschen zu
töten. Früher wurden von den Choco-Indianern Blasrohrpfeile mit dem Gift
der Frösche benetzt. Daher erhielten sie auch den Namen
Pfeilgiftfrösche. Die Choco-Indianer waren an der Pazifikküste von
Kolumbien ansässig. Das Gift wirkt auf das Nervensystem und die
Muskulatur. Es kommt zu Lähmungen von Gliedmaßen und führt bis zur
Lähmung der Atemorgane. Das Gift der Frösche entsteht aus Substanzen,
die sie mit ihrer Beute aufnehmen. Das ist auch der Grund dafür, dass
Pfeilgiftfrösche in Terrarien ihre Giftigkeit verlieren, da ihre
natürlichen Futtertiere fehlen. Der natürliche Lebensraum der
Pfeilgiftfrösche befindet sich in der Rio Saija-Region in Kolumbien.
Schreckliche Pfeilgiftfrösche sind einfach im Terrarium zu halten.
Tagsüber sollte eine Temperatur von ca. 25°C herrschen und die
Luftfeuchtigkeit sollte sehr hoch sein. Die Mindestmaße für ein
Terrarium für die Frösche betragen 40 cm in der Länge, 40 cm in der
Breite und 40 cm in der Höhe für ein Tier. Als Bodengrund empfiehlt sich
Terrarienerde. Zudem sollte man Pflanzen in das Terrarium stellen,
damit die Frösche auch etwas zum Klettern haben. Ansonsten kann man auch
mit Steinen Klettermöglichkeiten schaffen, jedoch muss man darauf
achten, die Steine immer gut zu fixieren.
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