Das
Wort Reptilien stammt aus dem Lateinischen, denn reptilis auf Latein
bedeutet „kriechend“ und somit sind Reptilien Kriechtiere. Sie
bilden eine Übergangsklasse zwischen den niederen Wirbeltieren, den
Anamnia,
deren Embryonen nicht von einer Embryonalhülle umgeben sind und
somit meist an Wasser gebunden sind, und den höheren Wirbeltieren,
den Amnioten,
deren Embryonen von einer Embryonalhülle umgeben sind und in ihrer
Entwicklung somit unabhängig vom Wasser sind. Zu den Hauptmerkmalen
der Reptilien gehören ein Schwanz, eine Haut aus Hornschuppen und
vier Beine. Bei manchen Echsen und besonders bei Schlangen haben sich
die Beine im Laufe der Evolution zurückgebildet. Reptilien atmen mit
Hilfe einer Lunge. Manche Reptilien sind Eierleger, also ovipar,
andere gebären lebende Jungtiere, sind demnach vivipar und wiederum
andere brüten ihre Eier im Mutterleib aus und die Jungtiere
schlüpfen dann noch im Mutterleib, sind also ovovivipar. Im
Gegensatz zu den Amphibien durchlaufen Reptilien kein Larvenstadium.
Reptilien regulieren ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten, sie
baden in der Sonne oder verstecken sich in Höhlen oder Felsspalten
um ihre Körpertemperatur zu verändern. Die Forschung der Reptilien
hat ihre eigene Wissenschaft und diese nennt man Herpetologie, was
dem Griechischen „kriechendes Etwas“ entspricht. Die Zucht und
die Pflege der Reptilien nennt man Terrarisitk, was dem Lateinischen
„zu Lande“ entspricht. Reptilien stammen von den Dinosauriern und
den Pterosauriern, also den Flugsauriern, ab und somit gelten sie
,wie auch die Vögel zu den noch heute lebenden Vertretern der
Dinosauriern. Die Reptilien lassen sich in 11 Unterarten einteilen.
Zunächst wären da die Schildkröten, wissenschaftlich auch
testudines genannt, und die Brückenechsen, sphenodontidae. Die
dritte Unterart bilden die Schuppenkriechtiere, welche
wissenschaftlich squamata heißen und die Vierte wird durch die
Schlangenschleichen, dibamidae, gebildet. Nummer fünf sind die
Leguanartigen, die iguania, und Nummer sechs bilden die Geckoartigen,
auch gekkota. Eine weitere Unterart bilden die Skinkartigen, auch
scincomorpha, und die Doppelschleichen, die amphisbaenia. Nummer neun
wird durch die Schleichenartigen, die anguimorpha, gebildet und die
vorletzte Unterart bilden die Schlangen, auch serpentes. Die elfte
und letzte Unterart wird duch die Krokodile, die crocodylia,
dargestellt.
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Ebenfalls finden Sie hier diverse Ratgeber zum Thema Terraristik.
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