Sonntag, 8. April 2012

Reptilien: Beschreibung, Merkmale, Allgemeine Infos


Das Wort Reptilien stammt aus dem Lateinischen, denn reptilis auf Latein bedeutet „kriechend“ und somit sind Reptilien Kriechtiere. Sie bilden eine Übergangsklasse zwischen den niederen Wirbeltieren, den Anamnia, deren Embryonen nicht von einer Embryonalhülle umgeben sind und somit meist an Wasser gebunden sind, und den höheren Wirbeltieren, den Amnioten, deren Embryonen von einer Embryonalhülle umgeben sind und in ihrer Entwicklung somit unabhängig vom Wasser sind. Zu den Hauptmerkmalen der Reptilien gehören ein Schwanz, eine Haut aus Hornschuppen und vier Beine. Bei manchen Echsen und besonders bei Schlangen haben sich die Beine im Laufe der Evolution zurückgebildet. Reptilien atmen mit Hilfe einer Lunge. Manche Reptilien sind Eierleger, also ovipar, andere gebären lebende Jungtiere, sind demnach vivipar und wiederum andere brüten ihre Eier im Mutterleib aus und die Jungtiere schlüpfen dann noch im Mutterleib, sind also ovovivipar. Im Gegensatz zu den Amphibien durchlaufen Reptilien kein Larvenstadium. Reptilien regulieren ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten, sie baden in der Sonne oder verstecken sich in Höhlen oder Felsspalten um ihre Körpertemperatur zu verändern. Die Forschung der Reptilien hat ihre eigene Wissenschaft und diese nennt man Herpetologie, was dem Griechischen „kriechendes Etwas“ entspricht. Die Zucht und die Pflege der Reptilien nennt man Terrarisitk, was dem Lateinischen „zu Lande“ entspricht. Reptilien stammen von den Dinosauriern und den Pterosauriern, also den Flugsauriern, ab und somit gelten sie ,wie auch die Vögel zu den noch heute lebenden Vertretern der Dinosauriern. Die Reptilien lassen sich in 11 Unterarten einteilen. Zunächst wären da die Schildkröten, wissenschaftlich auch testudines genannt, und die Brückenechsen, sphenodontidae. Die dritte Unterart bilden die Schuppenkriechtiere, welche wissenschaftlich squamata heißen und die Vierte wird durch die Schlangenschleichen, dibamidae, gebildet. Nummer fünf sind die Leguanartigen, die iguania, und Nummer sechs bilden die Geckoartigen, auch gekkota. Eine weitere Unterart bilden die Skinkartigen, auch scincomorpha, und die Doppelschleichen, die amphisbaenia. Nummer neun wird durch die Schleichenartigen, die anguimorpha, gebildet und die vorletzte Unterart bilden die Schlangen, auch serpentes. Die elfte und letzte Unterart wird duch die Krokodile, die crocodylia, dargestellt.

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Ebenfalls finden Sie hier diverse Ratgeber zum Thema Terraristik.

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