Mittwoch, 13. Juni 2012

Pflanzen im Terrarium - Kunststoffpflanzen oder Echte?

Um ein Terrarium zu verschönern wird es oft bepflanzt. Pflanzen lassen ein Terrarium nicht nur lebendiger und frischer aussehen, sie können auch für die Reptilien, die darin leben, von Vorteil sein. Allerdings gibt es beim Bepflanzen von Terrarien zwei Optionen. Entweder man verwendet echte Pflanzen oder man verwendet „falsche“ Pflanzen aus Kunststoff. Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Kunststoffpflanzen benötigen keine Pflege und sehen auf den ersten Blick aus, als wären sie echt. Echte Pflanzen hingegen benötigen Pflege. Sie müssen gedüngt, gegossen und geschnitten werden. Der Vorteil von echten Pflanzen ist jedoch, dass die Reptilien sie als Zusatznahrung ansehen und echte Pflanzen normalerweise etwas schöner aussehen als „falsche“. Natürlich muss man für jeden Typ von Terrarium die dazugehörigen Pflanzentypen auswählen. Beispielsweise gibt es Regenwaldterrarien, in denen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und in denen es gemäßigt-warm ist, oder Wüstenterrarien, in denen kaum Luftfeuchtigkeit herrscht und in denen es sehr heiß ist. Daher sollte man bei der Auswahl der Pflanzen immer die klimatischen Verhältnisse des Terrariums beachten. Hat man sich im Voraus schon ausreichend über sein Reptil informiert, so weiß man, welche Pflanzen in dessen natürlichem Lebensraum vorkommen. Wählt man diese aus so ist man meist auf der sicheren Seite. Generell kann man sagen, dass sich Kakteen und Aloepflanzen besonders für Terrarien mit trockenem Klima eignen und für Terrarien mit feuchtem Klima eignen sich besonders kleine Palmen oder Farne. Natürlich muss man immer darauf achten, dass man niemals für die Tiere giftige Pflanzen in ein Terrarium setzt! Gelegentlich kommt es aber auch vor, dass die Terrarienbewohner die echten Pflanzen bis auf das letzte Blatt abfressen. Dies lässt ein Terrarium natürlich wieder weniger ästhetisch wirken und zudem sollte man diese Pflanzen für einige Zeit aus dem Terrarium nehmen, damit sie die Chance haben, sich zu erholen. Ebenfalls muss man darauf achten, dass echte Pflanzen, die man in ein Terrarium setzen will, ungedüngt sind. Pflanzen, die aus einem normalen Pflanzenladen stammen, sind fast alle künstlich gedüngt und daher muss man sie, bevor man sie ins Terrarium setzt, erst ausspülen. Am Besten geht dies, wenn man diese Pflanze etwa zwei Wochen, bevor man sie ins Terrarium setzt, täglich in der Dusche absprüht. Zuletzt ist zu beachten, dass alle Pflanzen, auf denen die Terrarienbewohner klettern könnten, stabil im Terrarium befestigt werden, da die Tiere sich sonst verletzen könnten. Jedoch sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass das Wohlergehen des Tieres wichtiger ist, als die Optik des Terrariums.

Günstige Terrarienbepflanzung finden Sie hier.

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