Dienstag, 26. Juni 2012

Die gefährlichste Schildkröte der Welt : Alligatorschildkröte oder auch Geierschildkröte - ein kleiner Dinosaurier

Die Alligatorschildkröte oder auch Geierschildkröte ist die gefährlichste Schildkröte der Welt. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Macrochelys temminckii und sie ist die größte Süßwasserschildkröte der Welt. Die Alligatorschildkröte erreicht eine Panzerlänge von 70 und 80cm und kann bis zu 100kg schwer werden. Durch ihren bräunlich grauen gehöckerten Rückenpanzer erinnert sie stark an einen kleinen Dinosaurier. Den Namen Geierschildkröte erhielt sie durch ihren sehr kräftigen und gekrümmten Kiefer in Hakenform. Der Schwanz der gefährlichsten Schildkröte der Welt ist sehr lang, denn er kann bis zu 55cm lang werden und obwohl sie Schwimmhäute zwischen ihren Krallen besitzt, kann sie trotzdem nicht gut schwimmen. Dadurch hält sich die Alligatorschildkröte nahezu ausschließlich auf dem Grund des jeweiligen Gewässers auf und bewegt sich dort auch von Stelle zu Stelle. Nur zur Eiablage begeben sich die weiblichen Geierschildkröten aus dem Wasser. Alligatorschildkröten können bis zu 45 Minuten lang am Stück Tauchen, bis sie dann kurz Luft holen und direkt wieder unter Wasser verschwinden.

                 mit Algen bewachsene Alligatorschildkröte              Bildquelle: wikipedia.de


Geierschildkröten sind in der Regel Einzelgänger. Zu ihrem Lebensraum zählen große Süßgewässer mit sehr schlammigem Grund, wie beispielsweise Flüsse, Seen, Teiche und Kanäle. Ihr Verbreitungsgebiet befindet sich im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika und dort besonders in Gebieten in der Nähe des Mississippis. Besonders gerne suchen sich die Alligatorschildkröten Stellen mit dichter Uferbewachsung, die ihnen ausreichenden Schutz bietet. Die meiste Zeit liegt die gefährlichste Schildkröte der Welt ruhig und im Schlamm eingegraben auf einer Stelle und hält ihr Maul weit geöffnet. An der Zungenspitze befindet sich ein kleines rosafarbenes Stückchen Zunge, das aussieht wie ein Regenwurm, welches die Schildkröte durch Muskelbewegungen zappeln lassen kann. Dieses dient als Köder für Fische, welche versuchen dieses Stückchen Zunge zu fressen. Ist ein Fisch dann nah genug, schnappt die Alligatorschildkröte zu und saugt dabei noch Wasser mit ein, weshalb der Fisch keine Fluchtmöglichkeit mehr hat. Die Geierschildkröte schnappt ungefähr so schnell zu wie manche Schlangen. Alligatorschildkröten ernähren sich überwiegend von Fischen, Fröschen sowie Muscheln und sogar Aas. Zu ihrer Fortpflanzung lässt sich sagen, dass die Geierschildkröten erst mit ca. 12 Jahren geschlechtsreif werden und dass ihre Paarungszeit im Frühjahr beginnt.

Donnerstag, 21. Juni 2012

The Amazing Spiderman | Spinne gegen Echse

Viele Terraristik Fans werden demnächst im Kino einer großen Echse begegnen, denn im neuen Spiderman Film trifft Spiderman auf Dr. Connors, der sich nach einem Experiment in die unkontrollierbare Echse verwandelt. Lest hier alles über den Reboot der Spiderman-Reihe The Amazing Spiderman:


Kraushaarvogelspinne |Spinnen-Kleinanzeige


 Die Spinne im Kampf gegen die Echse im neuen Spiderman-Film.
Kronengecko | Echsen-Kleinanzeigen

Freitag, 15. Juni 2012

Zwergchamäleons auf Madagaskar - winzig, gerade erst entdeckt und schon vom Aussterben bedroht

Die im Norden Madagaskars entdeckten Zwergchamäleons mit dem wissenschaftlichen Namen Brookesia micra oder auch Brookesia desperata und Brookesia tristis, sind inklusive Schwanz maximal drei Zentimeter lang und schon jetzt vom Aussterben bedroht. Hinter dem wissenschaftlichen Namen steckt eine besondere Botschaft, denn desperata bedeutet verzweifelt und tristis bedeutet traurig. Mit diesen Namen will man auf die starke Gefährdung der Chamäleons hinweisen. Aber nicht nur die Tiere sind winzig, auch der natürliche Lebensraum, in dem sie leben, beträgt nur 50 Hektar. Diese Chamäleons sind so klein, dass sie eine der kleinsten Reptilienarten der Welt darstellen. Die Zwergchamäleons besitzen eine braungrüne Färbung und im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen können sie diese auch nicht verändern. Doch dies ist eher ein Vorteil für die kleinsten Chamäleons, denn durch ihre Färbung fallen sie am Boden im Laub kaum auf. In der Nacht schlafen sie auf Ästen in Bodennähe. Die Zwergchamäleons sind stark vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum  durch Abholzung zerstört wird, obwohl das von ihnen besiedelte Gebiet offiziell unter Schutz steht.

Zwergchamäleon auf einem Streichholz         Bildquelle: wikipedia.de

Donnerstag, 14. Juni 2012

Fleischfressende Pflanzen im Terrarium – ein neuer Trend?

Normalerweise platziert man fleischfressende Pflanzen auf der Fensterbank. Doch mittlerweile ist eine neue Art Trend entstanden, seine fleischfressenden Pflanzen in einem Terrarium zu halten.  Das Positive an der Terrarienhaltung von fleischfressenden Pflanzen ist, dass man im Terrarium mit relativ einfachen Mitteln  genau die klimatischen Verhältnisse schaffen kann, die perfekt für fleischfressende Pflanzen sind.

Fleischfressende Pflanze aus einer Kleinanzeige auf markt.de


Bitte beachten: Niemals fleischfressende Pflanzen mit Reptilien zusammen in einem Terrarium halten! Sind die Reptilien zu klein, bzw. die Pflanzen zu groß, so kann es sein, dass die fleischfressenden Pflanzen die Terrariumbewohner als Mahlzeit ansehen.

 So nutzt man für den  Bodengrund  zunächst gut gewaschenen Blähton als Drainageschicht, auf den eine dicke Schicht ungedüngter  Torf folgt, welcher als Substrat dient.  Dabei empfiehlt es sich, ein bis zwei kleinere Rohre senkrecht miteinzuarbeiten, durch die später der Torf von unten Wasser aufnehmen kann. Man sollte stets darauf achten, dass der Torf fest angedrückt wird, damit beim Bewässern später nichts absackt. Als nächstes sollte man sich entscheiden, falls noch nicht  geschehen, welche Pflanze man überhaupt in sein Terrarium pflanzen möchte. Dabei sollte man die wichtigen Faktoren: Größe des Terrariums, Größe der Pflanze(n), Wüchsigkeit sowie die benötigten klimatischen Verhältnisse, wie Temperatur und Feuchtigkeit berücksichtigen. Hat man sich entschieden, so nimmt man die Pflanzen aus den Töpfen und pflanzt sie in das  dafür vorgesehene Terrarium ein. Es empfiehlt sich eine passende Abdeckung als Deckel aufzusetzen, diese sollte jedoch nicht luftdicht abschließen, da die Pflanzen sonst schnell anfangen zu schimmeln. Es ist ebenfalls von Vorteil eine Beleuchtung an den Abdeckungen anzubringen, da diese so für zusätzliches Licht sorgt.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Pflanzen im Terrarium - Kunststoffpflanzen oder Echte?

Um ein Terrarium zu verschönern wird es oft bepflanzt. Pflanzen lassen ein Terrarium nicht nur lebendiger und frischer aussehen, sie können auch für die Reptilien, die darin leben, von Vorteil sein. Allerdings gibt es beim Bepflanzen von Terrarien zwei Optionen. Entweder man verwendet echte Pflanzen oder man verwendet „falsche“ Pflanzen aus Kunststoff. Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Kunststoffpflanzen benötigen keine Pflege und sehen auf den ersten Blick aus, als wären sie echt. Echte Pflanzen hingegen benötigen Pflege. Sie müssen gedüngt, gegossen und geschnitten werden. Der Vorteil von echten Pflanzen ist jedoch, dass die Reptilien sie als Zusatznahrung ansehen und echte Pflanzen normalerweise etwas schöner aussehen als „falsche“. Natürlich muss man für jeden Typ von Terrarium die dazugehörigen Pflanzentypen auswählen. Beispielsweise gibt es Regenwaldterrarien, in denen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und in denen es gemäßigt-warm ist, oder Wüstenterrarien, in denen kaum Luftfeuchtigkeit herrscht und in denen es sehr heiß ist. Daher sollte man bei der Auswahl der Pflanzen immer die klimatischen Verhältnisse des Terrariums beachten. Hat man sich im Voraus schon ausreichend über sein Reptil informiert, so weiß man, welche Pflanzen in dessen natürlichem Lebensraum vorkommen. Wählt man diese aus so ist man meist auf der sicheren Seite. Generell kann man sagen, dass sich Kakteen und Aloepflanzen besonders für Terrarien mit trockenem Klima eignen und für Terrarien mit feuchtem Klima eignen sich besonders kleine Palmen oder Farne. Natürlich muss man immer darauf achten, dass man niemals für die Tiere giftige Pflanzen in ein Terrarium setzt! Gelegentlich kommt es aber auch vor, dass die Terrarienbewohner die echten Pflanzen bis auf das letzte Blatt abfressen. Dies lässt ein Terrarium natürlich wieder weniger ästhetisch wirken und zudem sollte man diese Pflanzen für einige Zeit aus dem Terrarium nehmen, damit sie die Chance haben, sich zu erholen. Ebenfalls muss man darauf achten, dass echte Pflanzen, die man in ein Terrarium setzen will, ungedüngt sind. Pflanzen, die aus einem normalen Pflanzenladen stammen, sind fast alle künstlich gedüngt und daher muss man sie, bevor man sie ins Terrarium setzt, erst ausspülen. Am Besten geht dies, wenn man diese Pflanze etwa zwei Wochen, bevor man sie ins Terrarium setzt, täglich in der Dusche absprüht. Zuletzt ist zu beachten, dass alle Pflanzen, auf denen die Terrarienbewohner klettern könnten, stabil im Terrarium befestigt werden, da die Tiere sich sonst verletzen könnten. Jedoch sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass das Wohlergehen des Tieres wichtiger ist, als die Optik des Terrariums.

Günstige Terrarienbepflanzung finden Sie hier.